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Mokume Gane

Im Jahr 2009 kam ich zum ersten Mal mit dem Thema Mokume Gane in Berührung und setzte mich damit  auseinander. Als ich dann begriff, welchen Belastungen und Umformtechniken man Edelmetall aussetzen kann, war für mich klar, dass ich mehr mit dieser japanischen Schmiedetechnik arbeiten will. Seither fasziniert es mich immer wieder aufs Neue, sich in das Metall und in die verschiedenen Metallschichten hineinzudenken, bzw. „zu kriechen“ um zu verstehen, was im Inneren passiert und dann das verborgene Muster ans Tageslicht zu schmieden.

Mokume Gane- das ist altjapanisch und bedeutet so viel wie „Holzmaserung in Metall“.


Bezeichnet wird damit eine ca. 300 Jahre alte Schmiedetechnik, mit der sich Edelmetalle zu ganz außergewöhnlichen Mustern verarbeiten lassen. Die Basis von Mokume Gane entsteht durch Verschweißung von dünnen Edelmetallblechen mit unterschiedlichen Farbkontrasten.


Dann wir der bunte Schichtmetallblock in zeitintensiver Bearbeitung durch Torsion, Schmieden und Verwalzung weiterverarbeitet und geformt. Nach jedem Schritt muss das Metall ausgeglüht werden, damit das Metall weich bleibt. Ziel der Technik ist es, das innenliegende Muster an die Oberfläche zu bringen. Erst zum Schluss erkennt man das Muster, das einer Holzmaserung ähnelt, daher auch der Name:

Mokume Gane = Holzmaserung, Gane = Metall.

JEDES SCHMUCKSTÜCK EIN ABSOLUTES UNIKAT.

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